Zur Person: Die Wirkung und Ausdrucks-
stärke von SW-Fotografien haben mich
schon immer fasziniert. Erste Erfahrungen
mit dem Medium Fotografie sammelte ich
mit selbstgebauten Lochkameras.
Mit 16 habe ich meine erste eigene
Kleinbildkamera bekommen. Entwickelt und
vergrößert habe ich von Anfang an selbst.
So auch noch heute. Im Laufe der Zeit
haben sich die Ansprüche und damit auch
die Ausrüstung erweitert. Mit dem Erwerb
einer Mittelformatkamera ist auch die
Dunkelkammer entsprechend aufge-
rüstet worden.

Natürlich stellt sich auch mir die Frage
nach Analog- oder Digitalfotografie. Für
mich ist die Analogfotografie eine sinnli-
che und direkte Erfahrung mit dem Medium
und ich betrachte es fast als Privileg
damit zu arbeiten. Es gibt mir das gute
Gefühl mit dem Negativ ein unverfälschtes
Original der Aufnahme zu besitzen.

Die analoge SW-Fotografie in Verbindung
mit dem Menschen, die Kreativität,
Technik und das Handwerk ist das ideale
Hobby für mich. Von der Idee bis zum
fertigen Bild habe ich alles unter Kontrolle.
Der Kontakt zu den Menschen macht
dabei genauso viel Spaß wie die
Abgeschiedenheit in der Dunkelkammer.
Bei gutem Wetter geht man Fotografieren,
bei schlechtem in die Dunkelkammer. Und
das bietet auch noch eine willkommende

 

Abwechslung zum alltäglichen Bildschirm-
arbeitsplatz.

Da bleibe ich als Hobbyfotograf bei der
Analogfotografie und hoffe, dass es auch
weiterhin Interessenten gibt, die diese Art
der Fotografie zu schätzen wissen.

Ich bin gelernter Schriftsetzer und
Dipl.-Ing. für Kommunikationstechnologie-
Druck. Die Fotografie ist für mich ein am-
bitioniertes und autodidaktisch erlerntes
Hobby. Das schränkt die Zeit für die
Fotografie zwar ein, bietet jedoch die
wichtige Unabhängigkeit und Freiheit für
diese Leidenschaft.